Magnus Carlsen gewinnt die Schach-WM 2018

Magnus Carlsen gewinnt die Schach-WM 2018

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| 3 | Berichterstattung von einem Schach-Event

Magnus Carlsen hat seinen Weltmeistertitel mit einer Machtdemonstration im Schnellschach erfolgreich verteidigt. Nachdem alle 12 Partien mit klassischer Bedenkzeit Remis geendet hatten, gewann der Norweger gestern alle drei gespielten Schnellschachpartien gegen Fabiano Caruana. Carlsen gewann damit 550,000 Euro ($625,100); Caruana bekam 450,000 Euro ($511,400).

"Ich würde sagen, ich hatte heute einen ziemlich erfolgreichen Arbeitstag. Alles lief perfekt," sagte Carlsen. 

Carlsens erste Reaktion nach dem heutigen Tiebreak unterstrich, was für seinen Sieg entscheidend gewesen war: Am entscheidenden Tag einen guten Tag zu haben.

Caruana, der in den ersten 12 Partie so großartiges Schach gezeigt hatte und in der klassischen Bedenkzeit sicher nicht der schlechtere Spieler gewesen war, konnte das nicht sagen.

"Ich hatte keinen guten Tag und Magnus hat sehr gut gespielt," sagte Caruana. "Ich habe einen sehr schlechten Start erwischt, besonders in der zweiten Partie."

Tiebreak 2018 World Chess Championship Carlsen Caruana

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. | Foto: Maria Emelianova/Chess.com.

Carlsens Entscheidung, am Montag in einer besseren Stellung Remis zu bieten, wurde von vielen Schachfans, inclusive den Ex-Weltmeistern Garry Kasparov und Vladimir Kramnik heftig kritisiert. Heute gab er ihnen die richtige Antwort.

Mit dem Gewinn aller drei Schnellschachpartien brachte Carlsen seine Kritiker zum Schweigen und bewies, dass seine Entscheidung sowohl praktikabel als auch in seinem Vertrauen begründet war, den Tiebreak zu gewinnen. Carlsen wählte den Weg, von dem er glaubte, dass es der beste wäre, um seinen Titel zu verteidigen und heute untermauerte er diese Entscheidung.

Carlsen verriet auf der Pressekonferenz, dass er sich bereits vor der 12 Partie für diesen Weg entschieden hatte. Er argumentierte: "Wenn ich eine etwas günstige Stellung erreichen würde, dann wollte ich auf jeden Fall Remis bieten. Ich verstehe, dass dies nicht die Denkweise ist, die jeder mit mir teilt, aber ich hatte das Gefühl, dass das die beste Chance wäre, den Titelkampf zu gewinnen.“

Tiebreak 2018 World Chess Championship Carlsen Caruana

Carlsen kam als erster ans Brett. | Foto: Maria Emelianova/Chess.com.

Und er bereute es nicht: "Aufgrund der Informationen, die ich zu diesem Zeitpunkt hatte, habe ich eine sehr gute Entscheidung getroffen", sagte Carlsen. "Es gibt einige Dinge, die ich während der Partie nicht gesehen habe, was mich damals dazu veranlasst hat, meine Stellung zu unterschätzen, aber ich hatte immer noch das Gefühl, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Und das nicht nur wegen dem heutigen Ausgang der Partien."

Dann hatte er noch einen Kommentar an seinen beiden großen Vorgänger übrig: "Garry und Vlad haben natürlich das Recht auf ihre eigene dumme Meinung!" sagte Carlsen.

Später in der Pressekonferenz fügte er hinzu: "Ich denke, wenn ich heute verloren hätte, hätte ich mein Remisgebot in der 12. Partie bereut."

Tiebreak 2018 World Chess Championship Carlsen Caruana

Die ersten drei Minuten der ersten Partie. | Foto: Maria Emelianova/Chess.com.

Der Schnellschach Tiebreak am Mittwoch war ein mit Spannung erwartetes Event, zu dem sich viele Mainstream-Medien, darunter BBC, SkyNews und CBS angekündigt hatten. Natürlich waren auch wieder einige Dutzend Fotografen und Kameraleute vor Ort. Auf viele von ihnen wartete die enttäuschende Nachricht, dass nur eine begrenzte Anzahl von Menschen den Spielsaal betreten durften. Und das auch nur für die ersten 3 Minuten der ersten Partie.

Einige der Reporter, die die gesamte Weltmeisterschaft verfolgt hatten, durften
den Spielsaal plötzlich nicht mehr betreten. Und wie schon bei der letzten Weltmeisterschaft war es niemandem - außer den offiziellen Sendern - möglich, die dramatischsten Momente aufzunehmen.

Und das Drama kam früh.

Tiebreak 2018 World Chess Championship Carlsen Caruana

Carlsen und Caruana kurz vor dem Beginn der ersten Partie. | Foto: Maria Emelianova/Chess.com.

Carlsen eröffnete die erste Schnellschachpartie, wie schon die klassischen Partien Nummer 4 und 9 mit 1.c4. Nun, eigentlich war es ja Lucy Hawking, die Tochter des berühmten Wissenschaftlers und Visionärs Stephen Hawking (Hawking, der im März dieses Jahres verstarb, war ein großer Fan von Quantenschach). In einem Interview sagte sie später, dass sie das Schachspiel von ihrem Vater erlernt hatte und sie viele Partien zusammen gespielt haben.

Mit 3. g3 führte Carlsen eine Zugumstellung herbei. Er opferte einen Bauern, tauschte die Damen und erreichte ein leicht vorteilhaftes Endspiel das sich, als Caruana versuchte sich offensiv zu verteidigen und taktisch widerlegt wurde, schnell in ein gewonnenes Endspiel verwandelte.

Anstatt aber die Partie direkt zu gewinnen, unterliefen Carlsen jetzt ebenfalls einige Ungenauigkeiten und es entstand ein Turmendspiel mit Remischancen für Caruana. Dann verteidigte sich der Amerikaner perfekt und erreichte wirklich noch eine Remisstellung, aber als er in Zeitnot ein Zwischenschach von Carlsen übersah, war die Partie verloren.

Sam Shankland

Carlsen, der gleich nach seinem Sieg eine "Becker-Faust" gezeigt hatte, sagte später, dass diese Partie der Wendepunkt war: "Ich denke, dass die erste Partie sehr wichtig war. Sie war sehr angespannt und sie war der Durchbruch für mich. In der zweiten Partie war ich mir nicht ganz sicher, aber nachdem ich die erste gewonnen hatte, fühlte ich mich sehr ruhig. Für mich war die erste Partie der Schlüssel zum Erfolg."

Tiebreak 2018 World Chess Championship Carlsen Caruana first pump

Carlsens "Becker-Faust" nach der ersten Partie. | Foto: Maria Emelianova/Chess.com.

Caruana hatte nicht viel Zeit um zu regenerieren, denn schon nach 10 Minuten begann die 2. Partie und er musste mit den weißen Figuren sofort zurückschlagen.

In einem weiteren 7.Sd5 Sweschnikov folgten die Spieler 11 Züge lang der 12. Partie. Dann wich Carlsen ab und zog seine Dame auf b8. Danach spielte der Norweger aber nicht konsequent weiter und die Experten im Pressezentrum gaben um den 18. Zug herum Caruana gute Ausgleichschancen.

Der Zug 21.c5 war aber zu überhastet gespielt. Während es in der 8. Partie eine sehr starke Idee gewesen wäre, mit dem c-Bauern vorzustoßen, wäre es hier geschickter gewesen, mit diesem Zug noch zu warten. Der Bauer wurde schwach, der Königsflügel bekam Löcher und in kürzester Zeit brach die ganze Stellung zusammen. Caruana musste sich nach nicht einmal 30 Zügen geschlagen geben.

Balgabaev, Sutovsky, Dvorkovich, Bologan

Die Vertreter der FIDE (von links nach rechts): Berik Balgabaev, Emil Sutovsky, Arkady Dvorkovich und Viktor Bologan. | Foto: Maria Emelianova/Chess.com.

Jetzt musste Caruana plötzlich 2 Partien in Folge gewinnen und in der ersten der beiden hatte er Schwarz. Das war gegen einen Carlsen in Topform so gut wie unmöglich.

Nach 1. e4, lenkte Carlsen Caruanas Sizilianer in eine Art Maroczy-Aufbau (eine logische Entscheidung, anhand der Spielsituation) wobei Schwarz im Gegensatz zum normalen Igelaufbau einen aktiven Königsläufer hatte. 

Carlsen tauschte diesen Läufer und spielte ansonsten gesunde Züge, aber Caruana gelang es trotzdem etwas Spiel zu bekommen. Nach einer plötzlich eintretenden, heftigen taktischen Phase entstand ein Dame+Läufer gegen Dame+Springer Endspiel. Carlsen spielte solide weiter und Caruana musste überziehen, um eine Gewinnchance zu bekommen.

Schon bald darauf wurde klar, dass Weiß erneut gewinnen würde und somit hat Carlsen, wie schon vor 2 Jahren gegen Sergey Karjakin, seinen Titel mit einem Sieg verteidigt, obwohl ihm ein Remis genügt hätte.

Tiebreak 2018 World Chess Championship Carlsen Caruana game 3

Caruana gibt die dritte Partie auf. Das 3-wöchige Duell um die Weltmeisterschaft ist beendet. | Foto: Maria Emelianova/Chess.com.

"Natürlich bin ich sehr enttäuscht," sagte Caruana. "Mein Hauptziel war es ja nicht, um die Weltmeisterschaft zu spielen, sondern Weltmeister zu werden."

Der Herausforderer dachte, dass sich die Hochs und Tiefs im Laufe der drei Wochen ausgeglichen hatten. "Einige Entscheidungen in den klassischen Partien bereue ich im Nachhinein, aber ich glaube, ich habe keinen Grund um mich wirklich zu ärgern," sagte Caruana. "Ich habe vielleicht zwei gute Chancen liegengelassen, aber Magnus hatte ebenfalls zwei - einmal sogar eine komplett gewonnene Stellung. Ich kann also nicht sagen, dass ich insgesamt gesehen mehr Chancen gehabt hätte."

Wenn man einen Tiebreak gewinnen will, muss man seine Bestform abrufen können und das hat Caruana nicht geschafft. "Heute war der entscheidende Tag", sagte er. "Ich hatte gehofft heute mein bestes Schach zeigen zu können, aber ich kam nicht mal in die Nähe meiner Topform."

Caruana Tiebreak 2018 World Chess Championship closing ceremony

Caruana hielt bei der Siegerehrung eine kurze Ansprache. | Foto: Maria Emelianova/Chess.com.

Carlsen war mit seinem Spiel insgesamt nicht zufrieden, sah aber einen positiven Trend: "Ehrlich gesagt denke ich, dass ich in den letzten Jahren nicht besonders großartig gespielt habe," sagte Carlsen. "So gesehen, waren die Partien mit klassischer Bedenkzeit in Schritt in die richtige Richtung. Ich glaube, ich habe da relativ ordentlich gespielt. Fabiano ist ein wirklich starker Spieler. Es gibt da einige Dinge, an denen ich arbeiten muss, aber im Großen und Ganzen habe ich nichts falsch gemacht."

Wie beurteilt er diese Weltmeisterschaft im Vergleich zu früheren? Carlsen: "Dieser Sieg ist für mich etwas ganz spezielles. Ich glaube, Fabiano ist der stärkste Gegner, gegen den ich bis jetzt bei einer Weltmeisterschaft gespielt habe. Im klassischen Schach kann er sich, genauso wie ich, als den stärksten Spieler der Welt bezeichnen. Ich bin sehr glücklich, dass ich diese Herausforderung gemeistert habe. Jetzt werde ich weiter an mir arbeiten, um noch besser zu werden."

Tiebreak 2018 World Chess Championship Magnus Carlsen

Bei der finalen Pressekonferenz war Carlsen immernoch bester Laune. | Foto: Maria Emelianova/Chess.com.

Die Frage, ob es ihn zusätzlich unter Druck gesetzt hätte, weil er der erste Amerikaner seit Bobby Fischer war, der Weltmeister hätte werden können, beantwortete Caruana nur ausweichend: "Das ist alles noch zu frisch, aber ich hoffe, dass ich eines Tages voller Stolz auf diese Weltmeisterschaft zurückblicken kann und viel daruas lernen werde. Es ist ein Privileg gegen Magnus spielen zu dürfen." 

Der Herausforderer wurde anschließend von seinen Eltern Santina und Lou Caruana getröstet, die seit 2 Tagen ebenfalls in London weilten. Sie wollten aber ihren Sohn bis jetzt nicht stören und haben lediglich über Caruanas Teammitglied GM Cristian Chirila mit ihm kommuniziert.

Sein Vater Lou, der oft zu nervös ist um die Partien live zu verfolgen, machte heute eine Ausnahme. Er sagte, dass er schon immer dachte, dass sein Sohn um den Weltmeistertitel spielen könnte.

“Vielleicht im Alter von 10 Jahren,” sagte er. “Damals war es aber noch mehr ein Traum als Realität," warf Santina ein und fügte hinzu: “Bruce Pandolfini [der berühmte amerikanische Schachtrainer —PD] sagte, er würde in Fabiano etwas sehen, was er seit 25 Jahren nicht gesehen hatte. Die Bewegung der Augen. Die Übersicht auf dem Brett. Das letzte Mal, dass er das gesehen hatte, war bei Bobby Fischer.”

Fabiano Caruana Santina mother

Caruana bei der Pressekonferenz. Seine Mutter Santina steht hinter ihm. | Foto: Mike Klein/Chess.com.

Sowohl Lou als auch Santina haben bei ihrem Sohn eine positive Veränderung festgestellt, seit er das Kandidatenturnier Im März in Berlin gewonnen hat: “Er ist erwachsen und ein Anführer geworden," sagte Santina. "Er hat sein Team in Trainingslager ganz ohne Hilfe geleitet. Er hat sich auf die Weltmeisterschaft vorbereitet und alle Entscheidungen selbst getroffen."

Carlsen sprach von seinem Gegner nur in den höchsten Tönen. "Dank meines Gegners war es ein großartiger Kampf," sagte Carlsen. "Er präsentierte sich als extrem starker und vielseitiger Spieler, der nur sehr schwer zu schlagen ist. Ich bin natürlich sehr glücklich, dass ich gewonnen habe, aber ich glaube, das war noch nicht die letzte Weltmeisterschaft mit Fabiano am Brett."

Dann schien er das Gefühl zu haben, seine Entscheidung aus der 12. Partie noch einmal erklären zu müssen:

"Die Weltmeisterschaft ging über die volle Distanz, weil sich beide Spieler in schwierigen Stellungen hervorragend verteidigt haben," sagte Carlsen. "Das zeigt, wie schwierig es ist, auf diesem Niveau Partien zu gewinnen. Es war ja nicht so, dass wir es nicht versucht hätten, außer natürlich in der 12. Partie, die genau deshalb Remis endete, weil ich es nicht versucht habe!"

2018 World Chess Championship Carlsen Closing ceremony

Carlsen hielt bei der Siegerehrung eine ziemlich lange Ansprache. | Foto: Maria Emelianova/Chess.com.

"Zu diesem Zeitpunkt traf ich eine Entscheidung, die ich aus sportlicher Sicht für die richtige hielt," sagte Carlsen. "Ich bin jetzt seit vielen Jahren Schachprofi und meine Karriere begann natürlich schon lange vorher. Die ganze Zeit war ich noch nie besonders gut darin, auf die Ratschläge von anderen zu hören. Ich bin schon immer meinen eigenen Weg gegangen und das habe ich auch dieses Mal gemacht. Ich habe das gemacht, was ich sportlich für das beste hielt und es hat mir heute diesen Pokal eingebracht."

Arkady Dvorkovich 2018 World Chess Championship Carlsen Caruana Closing Ceremony

FIDE Präsident Arkady Dvorkovich eröffnet die Siegerehrung. | Foto: Maria Emelianova/Chess.com.

Auf der Schlussfeier dankte Ilya Merenzon von World Chess den Spielern für "making chess great again." Dafür erhielt er natürlich einige Lacher aus dem Publikum, aber nur 3 Minuten später konterte FIDE Präsident Arkady Dvorkovich: "Schach war schon immer ein großes Spiel und wird es immer sein. Niemand muss Schach "great again" machen!"

Die Schachweltmeisterschaft 2018 hat auch gezeigt, dass das Jahrhundert alte Spiel auch eine große Zukunft hat. Insbesondere die Online-Übertragungen mit einer Vielzahl von Live-Shows in verschiedenen Sprachen, die von den verschiedenen Schachwebsites produziert wurden, waren besser denn je.

Die Chess.com Show—mit den Gastgebern GM Robert Hess und IM Danny Rensch und so illustren Gästen wie Hikaru Nakamura, Levon Aronian, Maxime Vachier-Lagrave, Wesley So, Hou Yifan und Bruce Pandolfini—brach mit über 80.000 Zuschauern am letzten Tag alle Rekorde. Kombiniert mit den Shows auf Spanisch und Russisch hat Chess.com am Mittwoch sogar die 100.000 Zuschauer Marke überschritten.

Ilya Merenzon 2018 World Chess Championship Carlsen Caruana Closing Ceremony

Ilya Merenzon von World Chess mit Caruana. | Foto: Maria Emelianova/Chess.com.

2018 World Chess Championship Carlsen Medal Closing Ceremony

Dvorkovich überreicht Carlsen eine Goldmedaille... | Foto: Maria Emelianova/Chess.com.

2018 World Chess Championship Carlsen Trophy Closing Ceremony

...und den Pokal. | Foto: Maria Emelianova/Chess.com.

2018 World Chess Championship Carlsen Trophy Closing Ceremony

Carlsen zeigt seine Freude. | Foto: Maria Emelianova/Chess.com.

2018 World Chess Championship Carlsen Caruana Closing Ceremony

Ein letztes Gruppenfoto mit Offiziellen, den Organisatoren und den Spielern. | Foto: Maria Emelianova/Chess.com.

Es war ein harter Kampf bis zum Ende und ich gratuliere Magnus zur Titelverteidigung. Ich habe gegen einen der talentiertesten Schachspieler der Geschichte gespielt und alles gegeben. Während der Weltmeisterschaft habe ich Unterstützung von Schachfans aus allen Ecken der Erde erfahren und möchte mich dafür bedanken. Ich fühle, dass wir dieses schmerzhafte Spiel zurück nach Amerika gebracht haben und hoffe, dass diese Weltmeisterschaft eine neue Generation von Spielern inspiriert. Es würde mich freuen, wenn ich nochmal die Chance bekommen würde, um den Titel zu spielen. - Fabiano Caruana

Carlsens konstantes Spielniveau im Schnellschach ist phänomenal. Wir alle spielen schlechter, wenn wir schneller spielen, aber sein Qualitätsverlust ist möglicherweise der kleinste, vielleicht nur 15%. Das ist ein riesiger Vorteil in diesem Format.

Gratulation an Magnus Carlsen der wieder Weltmeister wurde. Caruana zeigte einen beherzten Kampf und Magnus musste sein bestes geben. Unglücklicherweise - aus der Sicht von Caruana - hat er dies heute getan!

Mike Klein hat an diesem Artikel mitgewirkt.

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PeterDoggers
Peter Doggers

Peter Doggers joined a chess club a month before turning 15 and still plays for it. He used to be an active tournament player and holds two IM norms. Peter has a Master of Arts degree in Dutch Language & Literature. He briefly worked at New in Chess, then as a Dutch teacher and then in a project for improving safety and security in Amsterdam schools. Between 2007 and 2013 Peter was running ChessVibes, a major source for chess news and videos acquired by Chess.com in October 2013. As our Director News & Events, Peter writes many of our news reports. In the summer of 2022, The Guardian’s Leonard Barden described him as “widely regarded as the world’s best chess journalist.”

Peter's first book The Chess Revolution is out now!

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